So viel kostet dein Imagefilm!

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So viel kostet dein Imagefilm!

Jedes Unternehmen, das sich schon mal Angebote für einen Imagefilm eingeholt hat, weiß, dass hochwertig produziertes Bewegtbild nicht gerade billig ist und es manchmal schwerfällt, die Preisgestaltung von Produktionsfirmen zu durchblicken. Die Budgets für das scheinbar gleiche Produkt variieren stark. Zwischen 7000 und 70.000 Euro kann ein Unternehmensfilm kosten, wobei nach oben hin keine Grenzen gesetzt sind. Das liegt daran, dass der Aufwand für ein Werbevideo von vielen variablen Faktoren abhängig ist. Je nach Filmidee ist die Konzeption verzwickter, die Locationmiete teurer, die Filmcrew größer und der Schnitt langwieriger – oder eben auch nicht. Umso wichtiger ist die richtige Beratung im Erstgespräch, in dem die offenen Punkte dem Kundenwunsch angepasst werden. Erst dann kann ein aussagekräftiges Angebot erstellt werden.

Bevor du mit uns tiefer in das Thema Preisgestaltung einsteigst, schau doch kurz auf unsere Leistungen. Dort bekommst du einen Überblick, welche Arbeitsschritte nötig sind, um einen Imagefilm zu produzieren.

Imagefilm ist nicht gleich Imagefilm

Wenn sich unsere Kunden einen Film für ihr Unternehmen vorstellen, haben sie meist Beispiele im Kopf, über die sie im Internet oder bei der Konkurrenz gestolpert sind. Dabei gehen die Vorstellungen natürlich stark auseinander. Daher ist der Begriff Imagefilm recht schwammig und erfordert Präzisierung, bevor ein Budget festgelegt werden kann. Am besten wir diskutieren den Aufwand anhand konkreter Beispiele:

1. Der klassische Imagefilm

Mit klassisch meinen wir die oft gesehene aber bewährte Kombination aus Sprechertext, der informiert, und Schnittbildern, die emotionalisieren. Für OpenSpaceAlps, eine Organisation, die sich für den Erhalt natürlicher Freiräume im Alpenraum einsetzt, durften wir so einen Film umsetzen. Das Ziel war es, das länderübergreifende Projekt in wenigen Minuten auf den Punkt zu bringen. Schaut kurz rein:

Die Aufnahmen sind über alle Jahreszeiten in mehreren Alpenländern entstanden und könnten vom Look her auch Teil einer Tourismus Kampagne sein. Um diese Vielfalt an Bildern zu produzieren, waren viele Drehtage notwendig. Die Kosten können bei so vielen Arbeitsstunden schnell explodieren, doch das Budget war sehr begrenzt. Also haben wir einen Kompromiss gefunden und alle Bilder im Zweierteam umgesetzt. Ton war für unser Konzept on Set nicht notwendig. Auch die Lichtcrew konnten wir uns sparen, weil wir komplett mit verfügbarem Licht gearbeitet haben. Und dank weniger, aber gezielt eingesetzter DarstellerInnen wurden die Gagen gering gehalten. So war es möglich, einen Imagefilm in einer niedrigeren Preiskategorie herzustellen, auch wenn er teurer aussieht.

2. Die DOkumentation

Eine Dokumentation als Imagefilm zu nutzen, entspricht für uns ganz klar dem aktuellen Zeitgeist. Unsere Doku über den Star-Architekten Chris Precht ist zwar noch nicht veröffentlicht, aber wir können einen kurzen Teaser zeigen.

Damit dieser Ansatz funktioniert, braucht es einiges an konzeptioneller Vorarbeit, wobei die Regie besonders gefordert ist. Bevor gedreht wird, müssen wir die Leidenschaft der Protagonist/innen begreifen und die Prozesse im Unternehmen verstehen. Hier wird nicht einfach drauflos gedreht, sondern eine tiefgehende Recherche ist Voraussetzung für eine Dramaturgie, die unseren Kunden gerecht wird.
Eine Dokumentation als Imagefilm kann fünf Minuten dauern und dadurch günstiger sein. Sie kann aber auch als zehnteilige Serie à zehn Minuten erscheinen. Der Aufwand der Dreharbeiten ist abhängig vom jeweiligen Projekt, genau wie die Zeit, die wir im Schnitt benötigen.

Ausnahmen bestätigen zwar die Regel, aber meistens ist der dokumentarische Ansatz teurer als der klassische Imagefilm. Allerdings wird dabei viel Material produziert, das anderweitig verwertet werden kann. Bei Chris Precht ist die ca. zehnminütige Dokumentation das Fundament einer Kampagne. Zusätzlich zum Hauptfilm können wir zum Beispiel ohne großen Aufwand Snippets für Social Media fertigstellen. Hier zehren unsere Kunden lange von einer größeren Investition.

3. Künstlerische Inszenierung

Bevor sich Skirennfahrer/innen die Piste runterstürzen, visualisieren sie die Strecke vor ihrem inneren Auge. Weil dieser Vorgang wie ein Tanz aussieht, hat er uns als konzeptioneller roter Faden sofort angesprochen. In unserem Film für Atomic haben wir die Visualisierung sozusagen nochmal visualisiert. Wer das jetzt nicht versteht, muss einfach den Atomic Spot anschauen:

Zugegeben, unser Atomic Spot ist nicht wirklich der typische Imagefilm eines Unternehmens, sondern eher ein Trailer, der ein Event bewirbt. Aber dieser Film hilft uns, eine Tatsache zu verstehen: Die Länge der Filme ist nicht immer der ausschlaggebende Preisfaktor und den Preis eines Imagefilms in Gage pro Filmminute anzubieten, ist unseriös und wirtschaftlich nicht tragbar. Eine Minute im Atomic Spot bedeutet: Storyboard, Studiomiete, Lichtsystem, mehrköpfige Crew, Profiathletin, Verträge, Verpflegung, Maske, Shoot am Berg, Kamerasystem für Skishots, Kameramann auf Ski, selbst komponierte Musik und und und…

„Und was kostet jetzt mein Film?“

Wir könnten noch viele weitere Beispiele nennen, die irgendwie unter den Begriff Imagefilm fallen, aber dafür braucht es wohl einen eigenen Blogeintrag. Unser Ziel war es, dass man versteht, warum wir pauschal keine konkrete Summe nennen, wenn es um die Kosten eines Filmes geht. Jedes Filmprojekt hat individuelle Anforderungen, woraus immer ein anderes Budget entspringt. Grundsätzlich lässt sich sagen: Wenn das Budget ein kleines bisschen wehtut, ist der Film wichtig und wertig genug umgesetzt zu werden.
Am Ende vom Tag hilft nur eins: Kontaktiert uns und findet heraus, welche Art Imagefilm ihr wirklich braucht und was er kostet.