11 Musikvideos in einem Sommer
2021 war nicht viel los in der Filmbranche. Wer im Lockdown oder in Quarantäne sitzt, tut sich nämlich ziemlich schwer beim Filmemachen. Auf Dreh kommen bekanntlich die Leute zam. Zugegeben, wir haben in dieser Zeit auch ganz schön rumgewurschtelt und nichts Vernünftiges und nur das Nötigste auf die Beine gestellt. Ein frisches Projekt musste her, irgendwas Spannendes, etwas Wildes. Und was ist wilder als ein Musikvideo? Elf Musikvideos!
Musik wie für's kino gemacht
Ein Glück, dass Philippe aka Blue Bentu, ein guter Freund von uns und zufälligerweise auch ein begnadeter Komponist elektronischer Klänge ist. Über einen langen Coronawinter hinweg hat er sein erstes Album aufgenommen. Parallel dazu haben wir das Musikvideo zu Bodom produziert.
Bei dem einen Musikvideo sollte es dann auch bleiben, denn das Budget war knapp und Bodom war eher ein Portfolioprojekt. Aber die Musik hatte uns gefangen und wir glauben voll Überzeugung an die strahlende musikalische Zukunft von Blue Bentu. Also beschlossen wir, mehr Zeit in das Projekt zu investieren und zehn weitere Musikvideos sollten folgen – in nur einem Sommer!
Tanz als roter faden
In jedem der Videos sollte getanzt werden. Das sich Freitanzen von nervigen Lockdowns erschien uns ein guter roter Faden. Wir wollten ein sommerliches Lebensgefühl ausdrücken, das wir alle spüren, aber mit Worten nicht ausdrücken konnten. Manchmal interpretierten wir den Tanz akrobatisch wie in Bodom, ein andermal im contemporary Style wie in Roma.
Was uns geritten hat, elf Musikvideos in so kurzer Zeit mit wenig Budget zu produzieren, wissen wir heute nicht mehr so genau: Vielleicht war es der ökonomische Stillstand eines Coronajahres, der uns Zeit und Raum für neue Gedanken verschafft hat. Vielleicht war es die Sehnsucht nach einem unbeschwerten Sommerabend, die in jedem der Videos und auch in der Musik mitschwingt. Oder vielleicht produzieren wir einfach für unser Leben gern Musikvideos, weil sie eine kreative Spielwiese sind, auf der man sich visuell austoben und künstlerisch weiterentwickeln kann.
Wahrscheinlich gibt es viele gute Gründe dafür, warum Kunst spontan entsteht und dann raus in die Welt muss. Wir wissen nur eines: Wir lieben die Musik von Blue Bentu, denn sie eröffnet ein träumerisches Universum, dessen Klänge die Titelmelodie zu so manch großem Film sein könnten. Wer daran zweifelt, sollte Planets, das erste Album von Philippe, einmal oder vielleicht auch zweimal nachts beim Autofahren hören. Anspieltipp: Irlap!
Wir sind mächtig stolz auf das Gesamtkunstwerk von Blue Bentu, zu dem wir den visuellen Teil beitragen durften und bald auch wieder dürfen. Blue Bentu arbeitet am zweiten Album und was noch viel spannender ist: An einem Live-Set!
Du bist auch Musikerin, Musiker oder vielleicht eine Band? Schreib uns einfach mal oder ruf direkt an! Und wenn du erst wissen willst, mit wem du es überhaupt zu tun hast, lernst du uns hier kennen.
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